St. Michael

St. Michael Burgrain

Chronik der Pfarrei St. Michael

Schon 1947 wurde in Gemeinschaftsarbeit eine Notkirche in Burgrain errichtet. Diese erste „St. Michaels-Kirche“ mit angebauter Kindergartenbaracke stand etwa dort, wo sich heute die evangelische Friedenskirche befindet. Die Kapläne der Mutterpfarrei „Mariä Himmelfahrt“ in Partenkirchen übernahmen die Seelsorge der Burgrainer Katholiken.

H. H. Kaplan Groh, heute Dekan in München, bekam am 07.06.1961 den Auftrag, einen ersten Kirchenrat für Burgrain zusammenzustellen. Ernannt wurden: Karl Volkmer, Josef Müller sen., Anton Murböck, Johann Teitscheid, Johann Hösl, Ulrich Moosbauer, Lorenz Zimmermann.

05. März 1963
Kaplan Georg Mangold wurde mit der Errichtung der Seelsorgegemeinde St. Michael Burgrain beauftragt. Er erhielt den Titel Kurat.

17. März 1962
Gründung des Kirchenbauvereins St. Michael Burgrain. Die Eintragung in das Vereinsregister des Amtsgerichtes in Garmisch-Partenkirchen erfolgte am 18. Mai 1962.

01. April 1962
Erster Spatenstich durch H. H. Dekan Lorenzer.

15. Juli 1962
Grundsteinlegung durch H. H. Weihbischof Dr. Neuhäusler.

14. Dezember 1962
Richtfest mit dem Architekten Herrn Fritz Strunz, Bad Tölz, dem Baumeister Herrn Josef Zwerger, dem Polier Herrn Martin Huber, dem Zimmermeister Herrn Georg Fischer, Weilheim, den Bildhauern Herrn J. Leismüller, Partenkirchen, die Herrn Schilcher sen. und jun., Oberammergau und Herrn Hollman München.

01. April 1963
Turmerrichtung

30. Juni 1963
Feierliche Glockenweihe durch Generalvikar Defregger.

08. September 1963
Kirchenweihe durch H. H. Kardinal Julius Döpfner, Erzbischof von München und Freising (1961 bis 1976)

Mit der Einweihung des Pfarrkindergartens am 25. Oktober 1964 schuf die Pfarrgemeinde eine Heimstätte für viele Kinder.


Beschreibung unserer Glocken:

St. Heinrich, „f“, 114 cm, 880 kg
„Dem Himmel sei Ruhm und Macht und Ehre! St. Heinrich, Dir empfehlen wir unser Vaterland!“

Unsere liebe Frau, „g“, 101 cm, 580 kg
„Heilige Maria, Mutter Gottes und Jungfrau, Dir empfehlen wir unsere Mütter, Frauen und Mädchen!“

St. Josef, „b“ 85 cm, 350 kg
“St. Josef, Dir empfehlen wir die Väter, Männer und Jungen!”

St. Michael, „d“, 67 cm, 200 kg
“St. Michael, führe uns alle zur Herrlichkeit des Reiches Gottes!”


Die Namenspatrone unserer Kirche:

Hl. Michael
Schon die Notkirche war eine Michaelskirche. Der Grund zur Ernennung zum Patron unserer Pfarrkirche steht im Schlusssatz der Urkunde zur Grundsteinlegung. Der Hl. Michael ist der Schutzherr des deutschen Volkes und unserer Gemeinde.

Hl. Hedwig
Zur Patronin unserer Unterkirche hat man die Heilige Hedwig von Schlesien ausgewählt, weil in der Siedlung Burgrain sehr viele Vertriebene und Flüchtlinge nach dem Krieg ansässig wurden. Man wollte ein Zeichen der Verbindung zu den Einheimischen setzen. Die bayerische Herzogin von Andechs hatte als Gemahlin des Herzogs von Schlesien wesentlichen Anteil an der Germanisierung und Kultivierung Schlesiens.


Kunsttopographie:

Kreuz über dem Hochaltar   –   Johannes Leismüller, Paris/Athen
Roman. Vortragskreuz
Relief in der Unterkirche   –  Hermann Schilcher jun. und sen., Oberammergau
15 Kreuzwegstationen   –  Karl Buchwieser Grainau
Hl. Hedwig, holzgefasst Unterkirche   –  Karl Buchwieser Grainau
Hl. Maria, holzgefasst Unterkirche   –  Karl Buchwieser Grainau
Hl. Josef , Treppe zur Unterkirche – Bronze ehemals in der Kapelle der Lungenheilanstalt,
Haus St. Hildegard (heute Dorint Hotel)

Marienbildnis aus Tirol
Tabernakel
Kreuz am Eingang der Kirche

Kreuz St. Michael